Rückwärtslaufen: Erzählungen von Katrin Marie Merten
REZENSIONEN des Prosabandes „Rückwärtslaufen“, Auszüge:
„Es ist kein falscher Ton in diesen Texten. Bei jedem Wort, das sie niederschrieb, hat Katrin Marie Merten in sich hineingelauscht, ob sie es genauso meint. Rundum Kulissen, Inszenierungen, Rollenspiele – sie fragt sich, wo das Echte
ist, und sei es nur im eigenen Leben.“ Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland 9. Februar 2012.
„Katrin Marie Merten hat wie schon in den Gedichten ihren eigenen Ton gefunden. Es sind stille, intime Geschichten, gleichsam Kammerspiele, wenn über menschliche Beziehungen, oft Zweierbeziehungen, in ihrer Gefährdung und Verletzlichkeit erzählt wird. Sie sind durchweht von einer Sehnsucht nach Zuwendung und Mitmenschlichkeit. Wohl wissend, auf welch brüchigem Boden der Einzelne steht. Oft scheint es, die Protagonisten können die Türen zur Welt nicht mehr öffnen.“ Martin Straub, Thüringer Allgemeine 04. Februar 2012..
„Es ist nicht nur ein Buch mit Geschichten, sondern auch eine literarische Selbstsuche der Autorin. In elf Kurzgeschichten verhandelt sie ihren eigenen Ton, ihre Sujets. Hauptsächlich spielen zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle. Es geht um Liebende, Geschwister, Eltern und Kinder, auch Menschen und Tiere, und oft geht es um das Was-wäre-wenn.“ Peggy Neidel, Junge Welt vom 15. März 2012.
„Beeindruckend auch das verhaltene und dennoch sehr nahegehende Porträt einer kranken Frau, einer Außenseiterin „auf der anderen Seite der Straße“ (Krista), und die konzentriert zu Papiergebrachte, wundervoll wehmütig imaginierte „Berlin-Reise-Story“ (Rückwärtslaufen) von Karl, dem Künstler aus Kreuzberg, und seinem Zufallsmodell aus der Provinz.“ C. David, SAX 07/12.
„Katrin Marie Merten hat mit „Rückwärtslaufen“ Neuland betreten: Prosa. Ihre Schreibe bleibt aber altbewährt: Fabelhaft. Katrin Marie Merten schreibt über Beziehungen, über Zwischenmenschliches, die Liebe zum Tier. In ihren elf Kurzgeschichten ziehen sich die starken Figuren an, oder stoßen sich unendlich ab. Ihre Geschichten handeln von Zuwendung und Sehnsucht, von familiärer Gewalt, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Ärger mit den Eltern. Merten hält ganz besondere Momente fest. Stille, intime Geschichten sind es.“ MDR, 21.02.2012
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„Rückwärtslaufen“ beim Wartburg Verlag (978-3-86160-335-1)
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Mein Text „Die Hände meines Vaters“, eingelesen und gesendet vom WDR (Redaktion: Gundi Große, Sendung vom 07.08.2009 auf WDR 5):